Altengeseke (ca. 900 Einwohner) wurde erstmals in einer Schenkungsurkunde vom 1. April 833 von Kaiser Ludwig, Sohn Karl des Großen, an seinen Getreuen den Grafen Rhidag, erwähnt. Dieser verfügte die Schenkung von „bebauten und unbebauten Ländereien“ unter anderem an Geiske (Altengeseke). Hieraus ist der Schluss zu ziehen, dass der Ort seinerzeit bereits bestanden hat und damit wesentlich älter sein muss. Heute ist Altengeseke eine der 10 Ortschaften der 1975 neugebildeten Gemeinde Anröchte. Die gut erhaltenen Bauernhöfe, die gepflegten Bruchstein- und Fachwerkgebäude und die Verwendung des heimischen Grünsandsteins in vielen Bereichen ziehen „das Augenmerk“ auf sich. Eine besondere Anziehungskraft erzeugt die von 1752 bis 1756 erbaute kath. Kirche St. Nikolaus, die nach einer grundlegenden Außen- und Innenrenovierung die Pracht und Schönheit des barocken Baustils zum Ausdruck bringt.