Erste landwirtschaftliche Siedlungen im Gebiet von Nieder- und Oberbergheim dürfte es schon zur Zeit Karls des Großen (747 bis 814) gegeben haben. Insbesondere das Ortsnamensgrundwort “-heim“ weist auf fränkische Ursprünge hin. Eng verknüpft bei allen Erwähnungen von Niederbergheim ist der Siedlungsbereich von Oberbergheim. In der preußischen Zeit, Anfang des 19. Jahrhunderts, wurde die Gemeinde Allagen/Niederbergheim gebildet.
Der Bau der romantischen Mahlmühle wurde im Jahre 1551 vom Kölner Erzbischof veranlasst und ging 1590 an den Deutschen Ritterorden zu Mülheim. Familie Bockum-Dolffs erwarb sie zu einem nicht überlieferten Zeitpunkt, ließ sie 1787 mit neuester Technik ausstatten und schloss eine Sägemühle an, die bis 1972 arbeitete. Der Mahlbetrieb war bereits im Jahre 1960 eingestellt worden. Heute befindet sich in der Anlage eine weitbekannte Galerie für Kunst und Kunstgewerbe.