Den Hellweg er-fahren

eine bedeutende Verkehrsanbindung zwischen Rhein und Weser (Dortmund-Höxter)

Mit Anbindung an:

Der Hellweg von Duisburg bis Höxter war über mehr als 1000 Jahre ein wichtiger Heer-, Handels- und Verbindungsweg in Mitteleuropa.

Nicht viel ist mehr zu sehen von historischen Zeugnissen dieses berühmten Weges: untergepflügt, asphaltiert, überbaut. Aber es ist doch mehr vom Hellweg geblieben, als wir denken, vor allem sein Einfluss auf unsere Landschaft, Wirtschaft, Kultur und Verkehrswege. Er war prägend für die Menschen und ihren Lebensraum. So übertrug sich sein Name auf die gesamte Region links und rechts der Straße. Über ihn kamen Menschen anderer Kulturen, Ideen und Waren, Soldaten und Pilger, Händler und Handwerker, Bettler und fahrendes Volk, Christlicher Glaube und ansteckende Krankheiten, technisches Know-how und Wertvorstellungen in unser Land.

Von 800 bis 1800 war der Hellweg ein unbefestigter, aber für damalige Verhältnisse viel befahrener Weg. Nach 1818 wurde er durch eine befestigte Straße, Chaussee genannt, ersetzt, heute die ehemalige B1 bzw. B64. Als diese dem Verkehr in den 60er Jahren nicht mehr gewachsen waren, kam 1975 die Autobahn A 44 hinzu. Der Hellwegraum ist also ein Beispiel für die Entwicklung des Straßenverkehrs über viele Jahrhunderte – immer schneller, immer komfortabler, immer leistungsfähiger.

Eine Kulturlandschaft erleben


Wissenswertes über Kultur- und Verkehrsgeschichte


Fahrradfahren auf den Spuren des Hellwegs, über schöne, möglichst autofreien Wege, von Dortmund (Innenstadt) bis zur Weser, in weitgehend gerader, direkter Linienführung, mit gepflegter Gastronomie am Wegesrand das bietet die Hellwegroute.

Die Fahrradroute Hellweg folgt so weit wie möglich dem historischen Hellweg. Auf der etwa 180 km langen Strecke verlaufen Radrouten und historischer Hellweg über 50 km auf gleicher Trasse. Zwischen Werl und Geseke entspricht die Fahrradroute Hellweg der Westfälischen Salzroute.

Viel Spaß beim Radeln in der Kulturregion Hellweg!