„Sturmithi“ – so hieß Störmede in der ersten urkundlichen Erwähnung 826 im Verzeichnis der Schenkungen des Klosters Corvey - ist der größte Ortsteil der Stadt Geseke. Das aktive Dorf, das mehrfach bei dem Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet wurde, nutzt das Haus Nazareth als Begegnungsstätte. Das Haus Nazareth ebenso wie die Klosterkirche gehörten zu dem 1483 von den Herren von Hörde gegründeten Augustinterkloster Nazareth.
Direkt am Steinweg liegt das 2003 eingeweihte Heimathaus, das das Leben auf dem Land vor 80 bis 100 Jahren zeigt. In dem Fachwerkhaus kann man aber nicht nur einmal im Monat Kaffee trinken, sondern auch heiraten. Ein weiteres Trauzimmer der Stadt Geseke befindet sich in dem Rittergut Störmede. Die Geschichte des im 12. Jahrhundert gegründeten Rittergutes ist durch zahlreiche Zerstörungen und Wiederaufbauten geprägt. Die Ruine fristete jahrelang ein wildromantisches Dasein, bis es 2013 zu einem gehobenen Gastronomiebetrieb um- und aufgebaut wurde.
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