Ostönnen (inkl. Höberg und Ostönner Linde) ist ein ländliches lockeres Haufendorf mit ca. 1.100 Einwohnern. Der Hellweg, die „Alte Heerstraße“, bestimmt den historischen Ortskern. Er wird gerahmt von alten Hofanlagen und Bruchsteinmauern. Eine für heutige Verhältnisse stattliche Zahl von bäuerlichen Betrieben betreibt Milchviehhaltung und macht Ostönnen zum Milchdorf der Soester Börde. Im Mittelpunkt des alten Dorfteils steht die St. Andreaskirche, im Jahre 1169 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Sie gilt als eines der bedeutendsten stilrein erhaltenen romanischen Baudenkmäler Westfalens: eine kreuzgratgewölbte Pfeilerbasilika mit Apsis, Chorquadrat und Westturm. In ihrem Innern findet man die älteste bespielbare Orgel der Welt. Nördlich, an der Ecke Schloot-/ Lindweg vereinen sich Ostönner Bach und Schlenke zum Mühlenbach. Hier erinnert eine Flutmarke an die Flutkatastrophe von 1968.
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