Die Staumauer des Möhnesees wurde in der Zeit von 1908-1913 mit Bruchsteinen erbaut und ist heute ein imposantes technisches Baudenkmal. Talsperre und Staumauer erfüllen bis heute den Zweck der Wasserversorgung des Ruhrgebietes. Die größte Mauerbreite beträgt 34,2 m, an der Krone ist die Mauer 6,25 m breit. Die Kronenlänge liegt bei 650 m. Die Staumauer hält so dem Wasserdruck von 134,5 Mio. m3 Wasser (bei Vollstau) stand. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Staumauer in der Nacht vom 16. auf den 17. Mai 1943 bei einem Bombenangriff auf einer Länge von 77 m zerstört und noch im gleichen Jahr wieder aufgebaut.
Vor dem Hintergrund von Umwelt- und Klimaschutz rücken weitere Aufgaben des Möhnesees immer mehr in den Fokus. Die zwei Kraftwerke, die von Anfang an in die Staumauer integriert waren, liefern auch heute klimaneutralen Strom. Und die Naturschutzgebiete Hevearm und Hevesee sind Westfalens größtes Rastgebiet und Winterquartier für Wasservögel.
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